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September 2022 -Starker Anstieg der Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen

 

Bericht der SEGM, Gesellschaft für evidenzbasierte Gendermedizin

In der Vergangenheit waren die wenigen Kinder, die sich mit Geschlechtsdysphorie vorstellten, in erster Linie vorpubertäre Männer. In den letzten Jahren hat die Zahl der Überweisungen von Jugendlichen, insbesondere von weiblichen Jugendlichen, an Gender-Kliniken stark zugenommen. Viele von ihnen haben keine signifikante Vorgeschichte mit Geschlechtsdysphorie in der Kindheit, und viele leiden unter komorbiden psychischen Problemen und neurologischen Entwicklungsstörungen wie Autismus (ASD) und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Die Gründe für diese Veränderungen sind wenig erforscht und werden nach wie vor nur unzureichend verstanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es hat sich gezeigt, dass sich eine in der Kindheit auftretende Geschlechtsdysphorie in hohem Maße auf natürliche Weise auflöst, wobei sich 61-98 % der Kinder während der Pubertät wieder mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren. Die Erforschung des Verlaufs der Ablösung der Geschlechtsdysphorie in der Gruppe der Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie steckt noch in den Kinderschuhen, da es sich hierbei um ein neues Phänomen handelt. Jüngste Forschungsergebnisse aus der britischen Klinikpopulation deuten jedoch darauf hin, dass 10 -12 % der Jugendlichen innerhalb von 16 Monaten bis 5 Jahren nach Beginn medizinischer Interventionen die Behandlung abbrechen und weitere 20 - 22 % die Behandlung aus verschiedenen Gründen abbrechen. Die Forscher stellten fest, dass die in der kürzlich vorgestellten Population festgestellte Abgangsrate kritische Fragen hinsichtlich des Phänomens der "Überdiagnose, Überbehandlung oder iatrogenen Schädigung, wie sie in anderen medizinischen Bereichen zu finden sind", aufwirft.

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> Link SEGM

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