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Am Anfang

... des Vereins steht die Geschichte von Lou*, die kurz vor ihrem 16. Geburtstag ihren Eltern mitteilt, dass sie sich als Junge fühlt.

A l'origine...

Schweiz: Verbot von sogenannten „Geschlechtsumwandlungen” bei Minderjährigen?

07.07.2025

„Zürich fordert nationale Regeln zur Versorgung von Transgender-Jugendlichen”

Nathalie Rickli, die Zürcher Gesundheitsdirektorin, wurde per Brief von Eltern aus Zürich kontaktiert, deren Kinder sich zum anderen Geschlecht bekennen. Der Brief stand im Zusammenhang mit der AUFG, welche die Eltern vertritt und kritisierte die oberflächlichen Anamnesen, die Einseitigkeit und Radikalität der vorgeschlagenen Behandlungen sowie die Vernachlässigung der elterlichen Sichtweise. Infolgedessen forderte Rickli einen Bericht und ein Rechtsgutachten zur Medikalisierung von Minderjährigen mit „Geschlechtsidentitätsstörungen“.

Die Gesundheitsdirektion stellte ihre Schlussfolgerungen per Videokonferenz ​​vor: „Im Kanton Zürich wurden in den letzten Jahren vermehrt geschlechtsangleichende Operationen bei Minderjährigen vorgenommen. Die Gesundheitsdirektion hat die Versorgung umfassend geprüft, Massnahmen getroffen und führt neue Qualitätsstandards ein. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Einrichtung eines interdisziplinären Indikationsboards sowie auf wissenschaftlicher Begleitung, um das Wohl der Betroffenen langfristig zu sichern. Die Gesundheitsdirektion fordert den Bund auf, nationale gesetzliche Regeln zum Schutz vor irreversiblen Eingriffen bei Minderjährigen zu schaffen.

Empfehlungen des Zürcher Berichts: 

Auf Bundesebene: 1. Prüfung eines Verbots irreversibler geschlechtsangleichender Operationen an Minderjährigen  2. Abgabe von Pubertätsblockern nur im Rahmen von Studien. Seltsamerweise werden gendurchquerende Hormonbehandlungen darin nicht erwähnt. Der vollständige Bericht wurde nicht veröffentlicht, aber die Pressemitteilung* enthält die Powerpoint-Präsentation des Berichts sowie das Rechtsgutachten, das sich auf den sehr ausführlichen Cass-Bericht aus Grossbritannien sowie auf Schweden und Finnland bezieht, die alle drei derzeit sogenannte «Geschlechts-behandlungen» von Minderjährigen sehr streng regeln oder verbieten.

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Zunahme der Brustamputationen bei Minderjährigen in der Schweiz

Im Anschluss an die Zürcher Entscheidung kündigte die SVP an, auf Bundesebene tätig zu werden und ein Verbot aller „Geschlechtsumwandlungsoperationen” für unter 18-Jährige vorzuschlagen.

Seit 2018 unterziehen sich in der Schweiz immer mehr junge Frauen, darunter auch Mädchen unter 15 Jahren, einer Brustamputation, um wie Jungen auszusehen. Das Statistikamt hat die Zahlen für 2023 nicht veröffentlicht, aber an die AMQG weitergeleitet:

Zwischen 1 und 4 Minderjährige unter 15 Jahren, 30 Mädchen im Alter von 15 bis 17 Jahren und 136 Mädchen im Alter von 18 bis 24 Jahren haben sich einer Brustamputation unterzogen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Debatte im Radio RTS 

Der Kinderarzt Daniel Halpérin, der als Gast in der Sendung «La Première» über den Zürcher Vorschlag diskutierte, wiederholte seine Warnung. Im Jahr 2024 hatte der ehemalige Privatdozent der UNIGE zusammen mit Dr. Jacques de Haller, ehemaliger Präsident der FMH, und Dr. Nicole Pellaux, ehemalige Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie, einen Aufruf zur Vorsicht unterzeichnet, der die Empfehlungen des Dachverbands der europäischen pädiatrischen Gesellschaften ESCAP widerspiegelte.
 

Viele unbeantwortete Fragen

Die AUFG begrüsst zwar das wachsende Bewusstsein in Zürich, nun die Unvorsichtigkeit zu prüfen, mit der experimentelle und radikale Therapien bei Minderjährigen und vulnerablen Jugendlichen durchgeführt werden, bedauert jedoch, dass die Mehrzahl der elterlichen Fragen an die Staatsrätin offen geblieben ist. Die AUFG plant, in Kürze zu diesem Thema Stellung zu beziehen.

Mastectomies CH-E 2016-2023

Stand der Dinge

Seit weniger als einem Jahrzehnt ist die Zahl heranwachsender Mädchen und Jungen, die sich wegen eines Gefühls der Inkongruenz zwischen ihrem biologischen Geschlecht und ihrem wahrgenommenen Geschlecht beraten (das als „Gender-Dysphorie“ bezeichnete Leiden) in den westlichen Ländern explodiert, ohne wirklich zu verstehen, warum.

Fragen &

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Kontroversen

Die sogenannte „trans-affirmative“ Begleitung und insbesondere die Hormonbehandlungen von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie werden zunehmend kontrovers diskutiert.

Haftungsausschluss: Diese Website dient nur zu Informationszwecken. Es ist nicht beabsichtigt, Eltern, Verwandten oder Jugendlichen Ratschläge zu geben, was im Falle von „Geschlechtsproblemen“ bei einem Jugendlichen zu tun ist. Diese Website sucht Antworten auf wissenschaftliche Fragen, die noch zu vage sind, zu den Auswirkungen von Affirmationsprotokollen auf die Prozentsätze von Entzug/Detransition (junge Menschen, die aufhören, sich mit einem „Geschlecht“ zu identifizieren, das nicht das ihres Geburtsgeschlechts ist), sowie zur Zukunft von junge Menschen, die sich einer medizinischen „Geschlechtsumwandlung“ unterzogen haben, deren Zahl in den letzten Jahren explodiert ist. 


Diese Website soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, diese Geschlechterfragen unter jungen Menschen auf offene und transparente Weise anzusprechen, und einen moderaten, vielfältigen und nicht militanten Ansatz fördern. Studien zeigen, dass die Ablehnung junger Menschen, die ihr „Geschlecht“ in Frage stellen, ihre Erfahrungen leugnen oder andeuten, dass sie nach einem Übergang nicht mehr geliebt und unterstützt werden, negative Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit haben kann. Ein früher Übergang kann auch für junge Menschen schädlich sein, und es werden immer mehr Beispiele für solche Fälle dokumentiert. Wir unterstützen ein wissenschaftsbasiertes Modell der psychiatrischen Versorgung, bei dem fragende Jugendliche unterstützt und geholfen werden, bei denen diejenigen, die sich zurückziehen/aufgeben, unterstützt und geschützt werden, bei dem die medizinische Behandlung als letztes Mittel und nicht als belanglose erste Massnahme angesehen wird.

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