Französische Gesundheitsexperten sprechen sich mit grosser Mehrheit für ein Verbot der Hormonbehandlung von Minderjährigen aus, die sich zum anderen Geschlecht bekennen.
Das angesehene Journal International de Médecine veröffentlichte Anfang August die Ergebnisse einer Umfrage, aus der hervorgeht, dass 84% seiner Leserschaft, die sich aus Angehörigen der Gesundheitsberufe zusammensetzt, gegen die Medikalisierung von Jugendlichen, die ihr Geschlecht in Frage stellen, mit Hormonen sind. Nur 9% der Befragten befürworten die Hormonbehandlung. 7% geben an, dass sie es nicht wissen. 1084 Personen nahmen an der Umfrage teil.
Die Umfrage zeigt genau das, was wir anprangern: Die Behandlung von Minderjährigen wird fälschlicherweise als medizinischer Konsens dargestellt.
Wir fordern die Schweizer Ärzteschaft auf, aufzuwachen und zu erkennen, dass die Grundsätze des trans-affirmativen Ansatzes nicht vereinbar sind mit mit der Sorgfaltspflicht des Arztes vereinbar sind, wie die jüngsten Leitlinien zeigen, die von immer mehr Ländern ausgearbeitet wurden:
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Dänemark (DN) (deutsche Übersetzung) - Juli 2023
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Norwegen (NW) (deutsche Übersetzung) - März 2023
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England (EN) - Oktober 2022
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Schweden (EN) - Februar 2022
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Finnland (EN) - Juni 2020
In anderen Fällen sind es medizinische Gesellschaften oder Gruppierungen von Ärzten, die öffentlich offensichtliche Verstöße gegen das ärztliche Ethos anprangern und dazu aufrufen, den bestätigungsübergreifenden Ansatz in Bezug auf Minderjährige zu beenden.
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Belgien (FR) - Juni 2023
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Slowakei (SL) (deutsche Übersetzung) - März 2023
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Italien (I) (deutsche Übersetzung) - Januar 2023
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Frankreich (FR) - Februar 2022
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Spanien (SP) (deutsche Übersetzung) - 2021
Die AUFG fordert die Schweizer Ärzteschaft und die Entscheidungsträger im Gesundheitswesen auf, dringend nationale Leitlinien im Lichte der aktuellen Situation zu erarbeiten.
Spielstatus
Seit weniger als einem Jahrzehnt ist die Zahl heranwachsender Mädchen und Jungen, die sich wegen eines Gefühls der Inkongruenz zwischen ihrem biologischen Geschlecht und ihrem wahrgenommenen Geschlecht beraten (das als „Gender-Dysphorie“ bezeichnete Leiden) in den westlichen Ländern explodiert, ohne wirklich zu verstehen, warum.




Haftungsausschluss:diese Website dient nur zu Informationszwecken. Es ist nicht beabsichtigt, Eltern, Verwandten oder Jugendlichen Ratschläge zu geben, was im Falle von Geschlechtsproblemen bei einem Jugendlichen zu tun ist. Diese Website sucht Antworten auf wissenschaftliche Fragen, die noch zu vage sind, zu den Auswirkungen von Affirmationsprotokollen auf die Prozentsätze von Entzug/Detransition (junge Menschen, die aufhören, sich mit einem Geschlecht zu identifizieren, das nicht das ihres Geburtsgeschlechts ist), sowie zur Zukunft von junge Menschen, die sich einer medizinischen „Geschlechtsumwandlung“ unterzogen haben, deren Zahl in den letzten Jahren explodiert ist.
Diese Website soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, diese Geschlechterfragen unter jungen Menschen auf offene und transparente Weise anzusprechen, und einen moderaten, vielfältigen und nicht militanten Ansatz fördern. Studien zeigen, dass die Ablehnung junger Menschen, die ihr Geschlecht in Frage stellen, ihre Erfahrungen leugnen oder andeuten, dass sie nach einem Übergang nicht mehr geliebt und unterstützt werden, negative Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit haben kann. Ein früher Übergang kann auch für junge Menschen schädlich sein, und es werden immer mehr Beispiele für solche Fälle dokumentiert. Wir unterstützen ein wissenschaftsbasiertes Modell der psychiatrischen Versorgung, bei dem fragende Jugendliche unterstützt und geholfen werden, bei denen diejenigen, die sich zurückziehen/aufgeben, unterstützt und geschützt werden, bei dem die medizinische Behandlung als letztes Mittel und nicht als belanglose erste Maßnahme angesehen wird.